Verein zur Förderung des schulischen Stochastikunterrichts e.V.
 

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Jahrgang 1 (1979-81) Heft 2

 
O. Dolan: Wie man Statistik durch Projektarbeit lernt
Eine englische Mathematiklehrerin berichtet über ihre Erfahrungen mit projektbezogenem Unterricht. Nach mehr als einjähriger Vorbereitung in beschreibender Statistik mußten die etwa 15jährigen Schüler selbst ein Projekt für sich festlegen und bearbeiten. Die meisten beschäftigten sich mit Kaufpreisen, deren Schwankung von einem Geschäft zum anderen und deren zeitlicher Entwicklung. Andere Themen betrafen etwa die Zufälligkeit der Ziffern von Telefonnummern oder Alter und Fabrikat von PKWs.
A. F. Bissell: Anwendungen der Wahrscheinlichkeitstheorie in der Industrie
Der Autor behandelt Anwendungen von Statistik in der industriellen Praxis. Es geht um die Frage, ob eine von mehreren an sich gleich guten Maschinen defekt ist. Dazu wird aus der laufenden Produktion eine Stichprobe von Produkten gezogen und deren Qualität überprüft. Die Hypothese, daß alle Maschinen in Ordnung sind, wird anhand der konkreten Daten überprüft. Obwohl diese Daten der Hypothese nicht widersprechen, wird kritisch darauf hingewiesen, daß auch andere Hypothesen mit den vorhandenen Daten verträglich sind.
T. Easingwood: Statistik in Technikerkursen
 
A. K. Shahani, P. S. Parsons und S. E. Meacock: Tiere im Teich. Biologie und Statistik helfen sich gegenseitig
Die Untersuchung von Wasserproben aus Tümpeln und Teichen wird als nützliche und motivierende Aktivität in der Sekundarstufe beschrieben. Wichtige biologische Fragestellungen wie Artenvielfalt, Nahrungsketten und Bevölkerungsdynamik können mit solchen Proben unter Anwendung statistischer Methoden behandelt werden. Es ergibt sich damit eine fruchtbare Wechselbeziehung zwischen Biologie- und Mathematikunterricht. Mehrere Detailuntersuchungen mit echten Daten werden dargestellt und weitere Anregungen gegeben.
P. Reynolds: Statistik im Kreisamt
 
I. D. Hill: Was ist die Royal Statistical Society?
 
B. Wilson: Der erste soll der letzte sein
Exkurs über die Fragwürdigkeit von 'Durchschnittswerten' und die Schwierigkeit, in objektiver Weise mit ihnen zu argumentieren. Drei Beispiele behandeln die Durchschnittsgeschwindigkeit, die Bewertung zweier Cricketspieler sowie die Leistungsfolge in einer Klasse. Die Darstellung zeigt, daß die Aussagekraft von Mittelwerten entscheidend von ihrer Festlegung abhängen kann. Insbesondere werden drei plausible Vorschriften vorgestellt, wie man aus Einzelzensuren die Leistungsreihenfolge in einer Klasse ermittelt. Jede Vorschrift führt zu einer gänzlich anderen Reihenfolge.
J. Hillyer: Statistik im Weiterbildungsprogramm
In Großbritannien kann man nach Abschluß der Schulpflicht im 10. Schuljahr neuerdings statt der üblichen 2 Jahre auch nur ein Jahr lang auf die weiterführende allgemeinbildende Schule (Sixth Form) gehen. Für solche Schüler mußte ein eigener Statistiklehrgang entwickelt werden. Ein Vorschlag dafür wird vorgelegt. Er hat die folgenden Grobziele: Abwägung von Information, Darstellung durch Diagramme und Graphiken, Fähigkeit zur Interpretation statistischer Aussagen sowie kritische Einstellung zu Methoden der Sammlung, Darstellung und Auswertung von Daten. Inhalte, mit denen diese Ziele erreichbar erscheinen, werden angegeben.
R. K. Wilkinson: Statistik in der Volkswirtschaftslehre der sechsten Schulklasse
Fortsetzung des Artikels in Heft 1 .
G. Fillbrunn: Zwei Aufgaben mit Lösungen zur Statistik der Sekundarstufe 2
Es werden zwei Aufgaben zur mathematischen Stochastik der Oberstufe dargestellt, die in jüngerer Zeit im Unterricht behandelt worden sind. Sie beinhalten die Gebiete Qualitätskontrolle und Pflanzenzüchtung.
Haben Sie das gelesen?, übersetzt von Arnold a Campo
A. Hanley: Leserbriefe an den Herausgeber
Mitteilungen der Arbeitsgruppe des ISI
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