Verein zur Förderung des schulischen Stochastikunterrichts e.V.
 

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Jahrgang 22 (2002) Heft 1

Vorwort
Peter Eichelsbacher: Mit RUNS den Zufall besser verstehen
Wir diskutieren ein interessantes Lehrexperiment im Rahmen des Modells des n-fachen unabhängigen Münzwurfs. Die Anzahl von Erfolgssträhnen ist dabei das entscheidende Maß für den Zufall. Das Experiment geht zurück auf Renyi. Es ermöglicht eine Vertiefung der Intuition zum Münzwurfexperiment und kann als eine sinnvolle Ergänzung zum schwachen Gesetz der großen Zahlen gesehen werden.
Peter Eichelsbacher: Eine Formel von de Moivre
Wir diskutieren eine in der Literatur fast in Vergessenheit geratene Formel von de Moivre zur Berechnung des absoluten Fehlers zwischen der relativen Häufigkeit und dem Erwartungswert in einer Bernoulli-Kette. Dabei geben wir eine historische Übersicht über die Entwicklung dieser Formel Bezug nehmend auf einen Artikel von Persi Diaconis und Sandy Zabell in Statistical Science.
Herbert Ziezold: Die Faustregel np(1-p) größer als 9
Angeregt durch eine Arbeit Eichelsbachers "Eine Diskussion der Faustregel von Laplace" in Stochastik in der Schule 21(2001), S.22-27, wird die didaktische und anwendungsrelevante Bedeutung von Faustregeln zur Beurteilung der Approximierbarkeit von Binomialverteilungen durch Normal-und Poissonverteilungen begründet.
Helmut Wirths: Sind deutsche Autos anders als ausländische?
Vorgestellt werden Überlegungen zur Vorbereitung einer Unterrichtsreihe zur Statistik , in der Methoden und Begriffe der explorativen Datenanalyse EDA benutzt werden, ebenso Arbeitsergebnisse aus dem Unterricht sowie Beobachtungen beim Umgang mit den Begriffen und Methoden der EDA.
Hans Riedwyl: Der Korrelationskoeffizient liegt zwischen -1 und +1
Mit dieser Arbeit wird auf einfache Weise gezeigt, dass der Korrelationskoeffizient (sowohl der empirische als auch der theoretische) immer zwischen -1 und +1 ist.
Bernd Neubert: Grundschüler beurteilen ein Würfelspiel - Ein Erfahrungsbericht
Zufallsphänomene kommen sehr häufig in unserem Leben vor. Auch Grundschulkinder werden außerhalb der Schule schon früh damit konfrontiert. Deshalb wird in verschiedenen Veröffentlichungen (vgl. u.a. Müller/Wittmann 1977, Grünewald 1991, Kütting 1994) die Forderung erhoben, stochastische Aufgaben schon in den Unterricht der Grundschule zu integrieren. Als Argumente dafür werden meist neben der bereits erwähnten frühen Begegnung mit Zufällen und Wahrscheinlichkeiten angeführt, dass vollständiges Verstehen des Wahrscheinlichkeitsbegriffes Zeit braucht und eine kontinuierliche Beschäftigung mit diesem im Sinne des Spiralprinzips erfordert, und einfache Begriffe und Aussagen der Wahrscheinlichkeit besonders in jüngeren Schulklassen gut spielerisch-experimentell erschlossen werden können. Dazu wird ein Unterrichtsversuch diskutiert, bei dem das Verhalten von Schülern einer 4. Klasse bei einer Aufgabe zur Beurteilung der Gewinnchancen bei einem Würfelspiel untersucht werden.
Raphael Diepgen: Bringt der Storch die Babys? Korrelation und Kausalität im Unterricht
Anknüpfend an einen Beitrag in SiS 21 (2001) 2 diskutiert der Autor einige Aspekte des Problemfeldes Korrelation und Kausalität, mündend in einer Skizze eines Unterrichts über lineare Modelle zur kausalen Interpretation korrelativer Zusammenhänge.
Gerhard König: Bibliographische Rundschau

Heinz Althoff: Das Lotto-LK-Problem

Heftherausgeber: Manfred Borovcnik; Klagenfurt
e-Mail: manfred.borovcnik@uni-klu.ac.at

 

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