Der Autor gibt einen Arbeitstext zum Thema Regression und Korrelation. Die Besonderheiten daran sind: Der Themenzusammenhang wird handlungs- und anwendungsorientiert erschlossen. Ausgangspunkt ist der Begriff des Normalgewichts, das idealerweise linear von der Körpergröße abhängt. Obwohl die Regressionsgerade und weitere Beziehungen ohne Differentialrechnung hergeleitet werden, kommt die mathematische Darstellung nicht zu kurz. Der Kurs wurde am Oberstufenkolleg erprobt.
Der Autor gibt mathematische Ergänzungen zum inhaltlichen Zugang zu Regression und Korrelation in Heft 1. Die mathematisch hergeleiteten Beziehungen geben wertvolle Interpretationen für den Korrelationskoeffizienten etwa als Anteil der durch Regression erklärten Varianz der abhängigen Variablen.
Anhand von wiederholten Wurfserien mit zwei Würfeln wird klar gemacht, welchen Schwankungen der Korrelationskoeffizient von Stichprobe zu Stichprobe unterworfen ist. Besonders bei kleinen Stichproben kann er erheblich vom tatsächlichen Wert abweichen. Zur Demonstration der Problematik bietet es sich an, die Daten des Würfelns vom PC erzeugen zu lassen.
Zur Wiederholung und Vertiefung der Einsicht über die Grundlagen der Regression schlägt der Autor die Beschränkung auf nur 3 Punkte vor. Durch geschickte Wahl der Punkte läßt sich die Bedeutung der wichtigsten Begriffe wie Varianzen, Residuen und Korrelationskoeffizient erklären.
Die Bibliographie zum Thema wurde nach folgenden Gebieten untergliedert: 1) Grundsätzliche Diskussion und methodische Überlegungen. 2) Interpretation der Konzepte und Voraussetzungen. 3) Beispiele für den Unterricht. 4) Querverbindungen zu Geometrie und Linearer Algebra. 5) Andere Zugänge. 6) Einsatz des Computers.