Vorwort |
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Andreas Eichler: Bericht zur Herbsttagung 2006 des Ak Stochastik |
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Bernd Neubert: Arbeitsgruppe „Daten, Zufall und Wahrscheinlichkeit“ im Arbeitskreis Grundschule der GDM |
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Renate Motzer: Zum Paradoxon der beiden Kinder |
Beim Paradoxon der beiden
Kinder scheint eine zufällige Information zu einer
Wahrscheinlichkeit zu führen, die dem gesunden
Menschenverstand widerspricht. Wenn man das
Zustandekommen dieser Information genauer
untersucht, kann der Widerspruch aufgelöst werden.
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Stefan Bartz: Baumdiagramme als roter Faden
der Schulstochastik |
Der folgende Artikel möchte
einen Stochastiklehrgang vorstellen, dem das
Baumdiagramm als durchgängiges Lösungskonzept
zu Grunde liegt. Über diesen gemeinsamen roten
Faden können die einzelnen Themengebiete besser
zueinander in Beziehung gesetzt und voneinander
unterschieden werden. Die Gliederung der Schulstochastik
wird klarer und überschaubarer. Die
Lösungsverfahren können einheitlicher gestaltet
werden. Die Schüler erhalten deutlich mehr Sicherheit
beim Lösen stochastischer Probleme. Anhand
von 10 Musteraufgaben wird der Lehrgang exemplarisch
erläutert. |
Jan-Jürgen Menge: Das Mang-Kung-Spiel |
Es wird erneut das hier bereits
vor 10 Jahren beschriebene Spiel Mang Kung aufgegriffen
(Krug 1997). Im Gegensatz zum ursprünglichen
Artikel untersuche ich die Möglichkeiten
des Spiels für einen Stochastikunterricht in der
Sekundarstufe I. Daraus können Impulse für die
Sekundarstufe II entstehen.
Ziel dieses Artikels ist es, ein motivierendes Spiel
für den Stochastikunterricht aufzubereiten. Ein
weiteres Ziel ist es, mit Simulationen umgehen zu
lernen. Und drittens bietet das Thema Material
für einen Projektunterricht oder die Begabtenförderung.
Insgesamt finden Sie eine spannende Möglichkeit,
den Stochastikunterricht handlungsorientiert zu
bereichern. |
Sebastian Kuntze: WebQuests und Themenstudienarbeit als Lernumgebung
mit dem Ziel der Förderung von Statistical Literacy |
Statistical Literacy bedeutet
ein Stück Lebenstauglichkeit. Wie können Schülerinnen
und Schüler unterstützt werden, Diagramme
zu interpretieren, mit Daten zu arbeiten, Komplexität
zu reduzieren, Überblicke herzustellen und kritisch
wesentliche Informationen herauszuarbeiten?
WebQuests und Themenstudienarbeit sind Lernumgebungen,
in denen Schülerinnen und Schüler in
„dosierter“ Form trainieren können, mit unübersichtlichen
Situationen umzugehen. Diskutiert werden
in diesem Beitrag daher Unterrichtsmodule, in
denen mit diesen Lernumgebungen Statistical Literacy
gefördert werden soll. Zur Analyse der in den
Lernumgebungen enthaltenen Lerngelegenheiten
werden exemplarisch Lernanlässe auf den theoretischen
Hintergrund bezogen. |
Dieter Wickman: Inferenzstatistik klassisch / bayesianisch - wann was? |
Zwei grundverschiedene Wege zur Lösung inferenzstatistischer
Probleme stehen zur Verfügung: der sogenannte
klassische, der im Signifikanztest konkretisiert
ist, und der bayessche mit dem BAYESschen
Theorem als seinem ”Herzstück“. Die Schulbuchliteratur
hat allein den Signifikanztest zum Gegenstand
— was so seine Schwierigkeiten nach sich
zieht. Neuere Einführungen in die Mathematik für
das Lehramt betrachten auch den bayesschen Weg,
allerdings mit dem Tenor, die Wahl des Weges sei
letztlich von untergeordneter Bedeutung. Der Verfasser
dieses Beitrags sieht die Dinge jedoch anders,
was zu der Frage führt, wann was anzuwenden sei.
Der Beitrag ist die ergänzte Fassung eines Vortrags,
der auf der Tagung der Deutschen Arbeitsgemeinschaft
Statistik (DAGStat) im März 2007 in Bielefeld
gehalten worden ist. |
Friedrich Barth &
Rudolf Haller: Eine vergessene Aufgabe DE MÉRÉs |
Im Briefwechsel mit FERMAT
berichtet PASCAL, dass ihm der CHEVALIER DE
MÉRÉ mehrere Aufgaben gestellt habe, von denen
dieser auch einige hätte lösen können. In der mathematischen
Literatur werden üblicherweise nur
die Aufgabe über die gerechte Aufteilung des Einsatzes
bei Spielabbruch, also das alte Problem
LUCA PACIOLIs von 1494, und DE MÉRÉs Ärger
hinsichtlich des Eintretens des Sechserpasches behandelt.
Das Problem der Entschädigung bei Verzicht
auf einen Wurf, das wir im Folgenden vorstellen,
blieb anscheinend bis auf die Wiedergabe
bei TODHUNTER (1865, S. 16) unbeachtet. |
Gerhard König:
Bibliographische Rundschau |
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