Vorwort |
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P. Laurie Davies: Einige grundsätzliche Überlegungen
zu zwei Abituraufgaben |
Der Beitrag untersucht aus mathematischer
Sicht zwei Aufgaben der zentralen Abiturprüfung
2008 in Nordrhein-Westfalen, und zwar
die Aufgaben für den Leistungskurs Mathematik M
LK HT 7 und M LK 7. Es geht einerseits um die unzulässige
Vermischung von Modellebene und Beobachtungsebene
und andererseits um mathematische
Präzision. Die Analyse dieser Aufgaben soll dazu
anregen, den dabei aufgeworfenen Problemen im
Stochastikunterricht mit großer Sorgfalt zu begegnen
und Lehrbuchaufgaben kritisch zu hinterfragen. |
Hans Humenberger: Das Zwei-Zettel-Spiel – ein Paradoxon und einige seiner Verwandten |
In diesem Beitrag soll das so genannte
„Zwei-Zettel-Spiel“ analysiert werden. Gibt
es eine Strategie, mit der man bei der Entscheidung
zwischen zwei Zahlen (man kennt nur eine der beiden)
mit einer Wahrscheinlichkeit > ½ die größere
erwischt? Wenn ja, welche?
Überraschenderweise gibt es so eine. Es wird versucht
dieses Phänomen mit möglichst elementaren
Mitteln1 zu beschreiben und zu erklären. Darüber hinaus
werden einige „enge Verwandte“ dieses Zwei-
Zettel-Spiels vorgestellt und diskutiert. |
Martin Epkenhans: Eine kleine Aufgabe zur Förderung des stochastischen und
reell-algebraischen Denkens |
Anhand einer kleinen leicht verständlichen
Problemstellung, deren Lösung und verschiedenen
Verallgemeinerungen soll gezeigt werden,
wie vernetzt sekundäre stochastische Intuitionen
und Kompetenzen in der Bruchrechnung gefördert
werden können. |
Renate Motzer: Ein kleines Simpson-Paradoxon bei den Ergebnissen von PISA-E |
Vergleicht man die Ergebnisse
der Leistungen bayerischer und sächsischer Schüler
bei PISA-E 2006, so fi ndet man zwar meist nur
hauchdünne Unterschiede, aber diese widersprechen
sich interessanterweise entsprechend des Simpson-
Paradoxons. |
Thorsten Mehlich: Polyalphabetische Verschlüsselung und Stochastik |
Am Beispiel der Vigenère-Verschlüsselung
sollen die Themen relative Häufi gkeiten
und Laplace-Verteilungen verdeutlicht werden. Dazu
wird als erstes die Vigenère-Verschlüsselung vorgestellt.
Anschließend wird der Kasiski-Test beschrieben,
um ein Gefühl zu vermitteln, wie relative Häufigkeiten hier eine Rolle spielen. Danach folgt eine
genaue stochastische Betrachtung der Verschlüsselung
und die Herleitung des Friedman-Koinzidenzindexes. |
Jörg Meyer: Rezension |
Kurzbesprechung zu
Takashagi, Shin: Mathe-Manga Statistik
2009 Vieweg + Teubner |
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Rolf Biehler: Eine Ära geht zu Ende – Geschäftsführer Arnold a Campo verabschiedet |
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Bibliographische Rundschau |
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