Verein zur Förderung des schulischen Stochastikunterrichts e.V.
 

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Jahrgang 35 (2015) Heft 1:

Vorwort

Phillipp Ullmann: Nichts Neues bei den Temperaturen? Statictical Literacy im Zeitalter der Computersimulationen

Ob in der Zeitung, im Fernsehen oder auf dem Smartphone: Der Wetterbericht ist immer dabei. Wie viel Mathematik sich aber dahinter verbirgt, ist den meisten nicht bewusst. In diesem Beitrag möchte ich nicht nur zeigen, wie viel (nicht nur mathematisch) Interessantes in der Wettervorhersage steckt, sondern an diesem Beispiel auch einige grundsätzliche Überlegungen zu Daten und allgemein zu statistical literacy entwickeln. Wie bei kaum einem anderen Thema bieten sich zahlreich Anlässe, um auf einem f�r Sch�lerInnen angemessenen Niveau �ber Daten(erhebungen), Computer-Einsatz oder ganz generell �ber den gesellschaftlichen Nutzen der Mathematik zu sprechen.
Rolf Biehler, Daniel Frischemeier: "Verdienen Männer mehr als Frauen?" - Reale Daten im Stochastikunterricht mit der Software TinkerPlots erforschen
"Männer verdienen mehr als Frauen!", "…" solche Statistiken werden in der deutschen Medienlandschaft oft aufgegriffen und verbreitet. Die Untersuchung solcher Schlagzeilen und daran ankn�pfend die Exploration realer Daten eignet sich auch f�r den Mathematikunterricht der Sekundarstufe 1. F�r ein Drehen und Wenden der Daten und f�r ein Untersuchen multivariater Daten ist es unerlässlich, dass man auf die Unterst�tzung einer geeigneten Software zur�ckgreift. Wir wollen im Folgenden exemplarisch das Explorieren von realen Daten mit der Software TinkerPlots auf zwei möglichen Wegen eschreiben.
Hubert Langlotz, Wilfried Zappe: 10 Jahre Leitidee Daten und Zufall - ein Blick nach Thüringen
In Th�ringen wird seit 2002 an vielen Gymnasien mit einem CAS-Rechner gearbeitet und seit dem Schuljahr 2013/2014 wird im Zentralabitur von allen Sch�lern neben einem hilfsmittelfreien Teil mit einem CAS-Rechner gearbeitet. Insbesondere im Themenbereich der Stochastik ergibt sich dabei eine Reihe von neuen Ansätzen.
Wolfgang Riemer: Ich erkenne das Geschlecht an der Handschrift, denn Mädchen schreiben schöner als Jungen. Blankes Vorurteil oder bittere Realität?
Allzu oft beschränkt sich Stochastik- Unterricht auf das Lösen eingekleideter Aufgaben. Der Beitrag stellt ein kurzweiliges Experiment vor, das im Gegensatz dazu in einer Doppelstunde spannende Fragen aufwirft, die sich mit gängigen statistischen Methoden beantworten lassen. Dabei ist es Geschmackssache, ob man die Thematik an den Anfang stellt und daran Theorie entwickelt oder anders herum als Anwendung zuvor erarbeiteter Theorie – etwa zur Pr�fungsvorbereitung – nutzt.
Ruma Falk: Ein genauerer Blick auf das bekannte Geburtstagsproblem
Der Artikel fragt nach der minimalen Anzahl an Personen f�r eine Wahrscheinlichkeit von mindestens 0,5, wenn a) wenigstens 2 Personen am gleichen Tag Geburtstag haben und b) wenigstens eine Person mit dem Leser dieses Artikels am gleichen Tag Geburtstag hat. Beiden Problemen liegt die Gleiche Frage �ber die notwendige Anzahl an Kontrollen zugrunde.
Raymond S. Nickerson: Warum es einfacher ist, zwei Personen mit gemeinsamem Geburtstag zu finden als eine Person, deren Geburtstag mit dem eigenen zusammenfällt
Gerhard König: Bibliographische Rundschau
Die hier nachgewiesenen Veröffentlichungen sind alphabetisch nach dem Erstautor angeordnet. Ein Kurzreferat versucht, die wesentlichen Inhalte wiederzugeben.
Andreas Prömmel: Danksagung
Heftherausgeber: Andreas Prömmel, Kassel
e-Mail: proemmel@mathematik.uni-kassel.de

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