Vorwort |
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Karin Binder, Stefan Krauss und Nicole Steib, Regensburg: Bedingte Wahrscheinlichkeiten und Schnittwahrscheinlichkeiten GLEICHZEITIG visualisieren: Das Häufigkeitsnetz |
Sowohl die Darstellung statistischer Informationen mit absoluten Häufigkeiten als auch die Visualisierung der Informationen haben sich als positiv für das Verständnis von bedingten Wahrscheinlichkeiten herausgestellt – gerade in Bezug auf sogenannte Bayesianische Aufgabenstellungen. Aus unterrichtlicher Sicht ist diese Erkenntnis jedoch nur von eingeschränktem Nutzen, da im Stochastikunterricht nicht nur Aufgaben zu bedingten Wahrscheinlichkeiten adressiert werden, sondern beispielsweise auch zu Schnittwahrscheinlichkeiten. Beim Einsatz von Vierfeldertafeln und Baumdiagrammen ergibt sich daraus ein ganz entscheidender Nachteil: Es existieren Aufgabenklassen, die vorzugsweise mit Vierfeldertafeln gelöst werden können und Aufgabenklassen, in denen Baumdiagramme strategisch von Vorteil sind. Der vorliegende Beitrag stellt daher eine neue Visualisierung vor, die es erstmals ermöglicht, bedingte Wahrscheinlichkeiten und Schnittwahrscheinlichkeiten gleichzeitig zu visualisieren: Das Häufigkeitsnetz. |
Hinrich Lorenzen und Michael Schmitz, Flensburg: Frei verfügbare Materialien für Unterricht und Fortbildung: Stochastik verständnisorientiert unterrichten |
Winkenbach (2011) und Riehl (2013) haben Käferwanderungen auf dem Würfel betrachtet, wobei der Schwerpunkt auf der Behandlung in der Grundschule bzw. in der Mittelstufe lag. Wir betrachten Irrfahrten eines Käfers auf einem Quadrat und einem Würfel, die Anlässe für verschiedene stochastische Überlegungen bieten, die für die Behandlung in der Oberstufe oder zu Studienbeginn geeignet sein Können. Dabei werden verschiedene Modellierungen betrachtet, die je nach Allgemeinheit der Fragestellung unterschiedliche Vor- und Nachteile besitzen. In einem Ausblick wird noch aufgezeigt, wie sich die Fragestellung auf höhere Dimensionen verallgemeinern ließe. Der vorliegende Artikel möchte u. a. aufzeigen, dass es sinnvoll sein kann, nach alternativen Ansätzen Ausschau zu halten, obwohl man bereits eine Methode gefunden hat, die in Spezialfällen gut funktioniert. |
Aisling Leavy und Mairéad Hourigan, Mary Immaculate College: Erste Zugänge zum Gesetz der großen Zahlen im Mathematikunterricht der Grundschule |
Wir beschreiben, wie der Einsatz einer spielerischen Lernumgebung in Verbindung mit digitalen Werkzeugen Kinder in den oberen Klassen der Grundschule unterstützt, sich mit einem Konzept zu beschäftigen, das traditionell als zu anspruchsvoll für die Grundschule gilt: Dem Gesetz der großen Zahlen. |
Lawrence M. Lesser, University of Texas at El Paso und Dennis K. Pearl, Pennsylvania State University: Statistisches Edutainment: Die Umkehrung von Vergleichen
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Amüsante und zugleich lehrreiche Elemente sind einfach zu finden und können zur Steigerung der Motivation bei Studierenden oder Schüler*innen eingesetzt werden. Wir stellen Ressourcen und Vorgehensweisen für einen speziellen Inhalt vor: das Simpson-Paradoxon. |
Susanne Schnell, Frankfurt, Karin Binder, Regensburg: Einladung zur Herbsttagung des Arbeitskreises Stochastik
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Rolf Biehler, Paderborn, Andreas Prömmel, Gotha, Grit Kurtzmann, Franzburg: Einladung zur Mitgliederversammlung des Vereins zur Förderung des schulischen Stochastikunterrichts e. V.
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Reimund Vehling, Hannover: Bibliographische Rundschau
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