Vorwort |
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Karl Düsing, Jena: Die Factoren, welche die Sexualität entscheiden |
Der Beitrag bringt ein ebenso elementares wie elegantes mathematisches Argument über den Einfluss der natürlichen Selektion auf das Geschlechtsverhältnis. Es handelt sich dabei um einen
Auszug aus einem Aufsatz, der im Jahre 1883 in der Jenaischen Zeitschrift für Naturwissenschaft erschien. |
Philipp Ullmann, Frankfurt: Karl Düsings Die Factoren, welche die Sexualität entscheiden
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Julia Ollesch, Georg Bruckmaier, Markus Vogel und Stefan Krauss,
Heidelberg, Windisch, Heidelberg und Regensburg: Corona-Impfungen: Was 95 % Wirksamkeit bedeuten – und was nicht |
Inzidenzen, R-Wert, Anzahl von
Hospitalisierungen, Corona-Ampel, Wirksamkeit der
Impfstoffe – beim Thema COVID-19 wird mit Zahlen
und Statistiken geradezu um sich geworfen. Doch
was bedeuten all diese Zahlen im Detail?
Die polarisierende Debatte um Vorzüge, Wirksamkeiten
und Nebenwirkungen von Impfstoffen macht
deutlich, dass eine angemessene Interpretation der
Daten nicht immer ganz einfach ist. Dies zeigt sich
nicht zuletzt darin, dass es einem Großteil der Bevölkerung
schwerfällt, die Statistiken zur Wirksamkeit
angemessen zu deuten.
In diesem Artikel wollen wir Berechnungen zur Wirksamkeit
der Impfstoffe gegen COVID-19 und die damit
verbundenen Probleme bzw. Fehlinterpretationen
genauer betrachten und diesbezügliche Anregungen
für den Mathematikunterricht präsentieren. |
Norbert Henze, Karlsruhe: Wann gleichen sich Treffer und Nieten erstmals aus? |
Eine faire Münze wird solange
geworfen, bis erstmalig jede der beiden Seiten gleich
oft oben lag. Die Anzahl der dazu nötigen Würfe sei
mit W bezeichnet. In diesem Aufsatz wird die Verteilung
von W hergeleitet. Überraschenderweise gilt
E(W) = 8. Im Mittel wartet man also unendlich lange,
bis sich ein Unentschieden zwischen Treffern und
Nieten einstellt. |
Norbert Henze, Karlsruhe und Reimund Vehling, Hannover: Setzstrategien, goldener Schnitt und ein Erwartungswert-Paradoxon |
Wir betrachten unabhängige
Bernoulli-Versuche mit Trefferwahrscheinlichkeit p.
Anja hat zwei Chips, die sie entweder beide auf Treffer,
beide auf Niete oder verteilt auf Treffer und Niete
setzen kann. Bei Auftreten eines Treffers oder einer
Niete kann Anja – sofern noch ein Chip auf
dem betreffenden Setz-Feld vorhanden ist – diesen
entfernen. Ihr Ziel besteht darin, den Erwartungswert
der Anzahl der Bernoulli-Versuche zu minimieren,
bis beide Chips entfernt werden können. Im Fall
p=0,99 ist es offenbar ratsam, beide Chips auf Treffer
zu platzieren, und im Fall p = 1/2 stellt sich
heraus, dass man die Chips lieber verteilen sollte.
Für welches p sind beide Strategien gleichwertig?
Wie sieht es aus, wenn Anja und Bettina mit unterschiedlichen
Setzstrategien gegeneinander antreten
und diejenige der beiden gewinnt, die zuerst beide
Chips entfernen kann? Dieser Aufsatz behandelt
nicht nur beide Fragen, wobei unter anderem der
goldene Schnitt und ein Erwartungswert-Paradoxon
auftreten, sondern auch eine naheliegende Verallgemeinerung.
Roter Faden ist hierbei das Wechselspiel
zwischen Theorie und Simulation. |
Susanne Schnell, Frankfurt und Karin Binder, München: Bericht zur Herbsttagung des Arbeitskreises Stochastik vom
29.–30. September 2021 und Einladung zur Herbsttagung 2022 |
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Joachim Engel, Ludwigsburg: Rezension zum Buch Stochastik rezeptfrei unterrichten von
Norbert Henze, Kai Müller und Judith Schilling, Springer Spektrum 2021 |
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