Robert A. Matthews: Murphys Gesetz bei Landkarten |
Murphys Gesetz sagt, wenn etwas schief gehen kann, geht es auch schief. Konkret übertragen auf Landkarten heißt dies: wenn ein gesuchter Ort an einer ungünstigen Stelle auf einer Karte liegen kann, dann wird er es auch. Dies wird mittels Geometrie und Wahrscheinlichkeitsrechnung gezeigt. |
John Appleby: BUSTLE - Eine Bus-Simulation |
Ein Simulationsmodell wird vorgestellt und diskutiert, das illustriert, warum im öffentlichen Personenverkehr kumulative Verschiebungen im Fahrplan eintreten, wenn die Wartezeit an Haltestellen mit der Anzahl der wartenden Fahrgäste wächst. Der zufällige Effekt ist die Anzahl der pro Zeittakt an den Haltestellen eintreffenden Fahrgäste. Dazu wird ein allgemein verfügbares Computerprogramm vorgestellt, bei dem einflussreiche Parameter vom Nutzer gewählt werden können. |
Robert J. Quinn und Lyndia R. Wiest: Ein konstruktivistischer Zugang zu Permutationen und Kombinationen |
Es wird ein Unterrichtsgang beschrieben, in dem die Schüler ihre Kenntnisse über Permutationen und Kombinationen durch Problemlösen gewinnen. Die Schüler bearbeiten eine Anwendungsaufgabe und entwickeln dabei ein konzeptionelles Verständnis. |
Ronda C. Magel: Wie man zwei Kekssorten auf Unterschiede testet? |
Dieser Aufsatz stellt zwei Kursprojekte vor, die beim Testen von Hypothesen einsetzbar sind. Im ersten Projekt müssen Studenten Daten sammeln, mit dem Ziel, einen Unterschied im Mittelwert der Schokoladensplitter pro Plätzchen (Kekse) bei zwei Sorten zu überprüfen. Ferner sind Daten gesammelt (2. Projekt) worden, um einen Unterschied bei Geschmackseinstufungen zu untersuchen. |
David Whigham: Normalverteilungen mit EXCEL |
Hunt (1997) führte die Fähigkeiten von MS-EXCEL vor, statistische Tabellen der am häufigsten auftretenden Wahrscheinlichkeitsverteilungen zu erzeugen. Ein weiterer Vorzug von EXCEL liegt darin, einfache Modelle zu entwickeln und sie an Studenten zu verteilen, welche klare visuelle Darstellungen einer gewählten Wahrscheinlichkeitsverteilung liefern. Diese Modelle ermöglichen dann den Studenten durch Vergleichen die Auswirkungen von Parameteränderungen zu erkunden. |
Ted Hodgson und John Borbowski: Warum geschichtete Stichproben? |
In diesem Aufsatz wird ein unterrichtlicher Zugang zu geschichteten Zufallsstichproben präsentiert. Insbesondere haben die Autoren die Erfahrung gemacht, dass die vorgestellte Übung als hilfreiche Einführung dient und Schülern hilft, ein konzeptionelles Verständnis dieses Verfahrens zu entwickeln. Dies erleichtert die Diskussion um die Charakteristika und Nutzungsmöglichkeiten der verschiedensten Stichprobenverfahren. Die Übung erreicht dieses Ziel auf intuitivem Wege und kann daher in der Sekundarstufe II wie auch in elementaren Statistikkursen an Hochschulen eingesetzt werden. |
Rudolf Haller: Cebysev - Tschebyschew - Tschebyschow? |
Die Vielfalt der Schreibweisen von Namen russischer Mathematiker in der deutschsprachigen Literatur ist erstaunlich groß, aber keineswegs gerechtfertigt und eigentlich ärgerlich. Ohne Bedenken scheint man sich an englische bzw. französische Schreibweisen anzulehnen. Transkription und Transliteration weisen jedoch jeweils einen Weg, wie man kyrillisch geschriebene Namen exakt im Deutschen wiedergeben kann. Am Beispiel des in der Stochastik wegen einer (von Bienaymé gefundenen) Ungleichung immer wieder zitierten russischen Mathematikers wird die Problematik deutlich gemacht. |
Heinz Altfhoff: Ein Tagespraktikum 'Stochastikunterricht in der SII' für Lehramtsstudenten an der Universität Bielefeld |
Berichtet wird über Planung, Durchführung und Auswertung eines Tagespraktikums 'Stochastik in der SII', bestehend aus einem Seminar und laufenden Unterrichtsbesuchen während des WS 97/98. Die Ausführungen werden ergänzt durch Auszüge aus drei Praktikumsberichten. |
Gerhard König: Bibliographische Rundschau |
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Gerhard König: Stochastikaufgaben aus TIMSS Sekundarstufe II |